Russland hat vor dem G8-Gipfel in Nordirland bekräftigt, weiterhin Waffen an den syrischen Machthaber Baschar al-Assad liefern zu wollen. Die linksliberale Süddeutsche Zeitung fühlt sich durch die Machtspiele von Russlands Präsident Vladimir Putin an das nordkoreanische Regime erinnert: “Putin will respektiert werden vom amerikanischen Präsidenten, er verlangt nach Augenhöhe. … Selbstverständlich gab es zu Beginn der Auseinandersetzung viele politische Chancen, Assad mithilfe einer klaren UN-Resolution zu isolieren und in Verhandlungen zu zwingen. Die Resolution ist immer an Russland gescheitert. Heute ist eine große Friedenskonferenz möglicherweise gar nicht mehr durchsetzbar. … Vor einem Jahr aber wären die Worte der Weltgemeinschaft gehört worden. Russland trägt also massive Schuld an der Eskalation. Was aber tatsächlich die größte Besorgnis auslösen muss, ist der Anspruch Putins. Hier erzwingt einer Anerkennung mit Methoden, die bisher nur von der Kim-Schule in Nordkorea angewandt wurden.”
Quelle: www.eurotopics.net (18.06.2013)
Fotoquelle: Kreml / Pressebild
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