EstlandWirtschaft

Estnische Ölschieferfirma entlässt 500 Mitarbeiter

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Die estnische Ölschieferfirma VKG hat am Freitag die Entlassung von 500 Angestellten bekanntgegeben und dies mit durch den niedrigen Ölpreis bedingten Problemen begründet.

Die Wirtschaftszeitung Äripäev schlägt vor, die Rohstoffabgabe der Ölschieferindustrie an den Ölpreis zu koppeln, um die Branche zu entlasten:

“Mit diesem Schritt würde der Staat den Unternehmen die Möglichkeit geben, in schweren Zeiten Kosten sparen zu können, ohne dass er darauf verzichten müsste, beim Anstieg des Ölpreises wieder mehr Einnahmen für die Staatskasse zu erhalten. Sieht man sich das Bruttosozialprodukt Estlands an, so ist der Beitrag von VKG beträchtlich, ganz zu schweigen von dem Einfluss, den das Unternehmen in [der Region] Ida-Virumaa hat. Deshalb muss es eine Lösung sowohl auf staatlicher als auch auf lokaler Ebene geben. In einer Zeit, in der der Rest der Welt auf alternative Energiequellen umsteigt, müsste auch Estland darüber nachdenken, wie die Ölschieferindustrie gewinnbringend aber gleichzeitig auch umweltfreundlicher fortentwickelt werden kann.”

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euro|topics ist ein Angebot der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb. Seit Mai 2008 erstellt das Netzwerk für Osteuropa-Berichterstattung n-ost die Presseschau

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