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„Während die Welt der Reisen rasche Fortschritte macht, ändert sich die Welt der Zahlungen auch schnell. Neue Zahlungsmöglichkeiten <…> revolutionieren die Weise, auf die wir zahlen“, schrieb damals Branson auf der Webseite des Unternehmens.
Für 41,5 Bitcoin (rund 527.000 Euro) kann man die Bürgerschaft des pazifischen Inselstaates Vanuatu bekommen. Das Land war das erste in der Welt, das diese Möglichkeit anbot. Vanuatuer dürfen visumfrei in 115 Länder einreisen, darunter auch die EU und Russland.
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Mit der Digital-Währung können auch Studiengebühren bezahlt werden. The University of Nicosia auf Zypern nahm 2013 als erste in der Welt Zahlungen in Bitcoins an. Die Europäische Schule für Management und Technologie in Berlin (ESMT) wurde 2016 zur ersten in Deutschland, die die Kryptowährung akzeptiert hatte.
„Bitcoin als Zahlungsmethode in unseren Hochschulalltag zu integrieren, ist eine logische Konsequenz der Digitalisierung“, sagte Georg Garlichs, CFO der ESMT.
Einige Taxi-Dienste und sogar einzelne Taxifahrer wollen sich kundenfreundlicher zeigen und entscheiden sich daher für die Integration von Bitcoin als alternatives Zahlungsmittel. Diese Option ist beispielweise in der Türkei, in Estland und in der russischen Ural-Stadt Jekaterinburg zugänglich.
Bitcoins können aber nicht nur im Leben, sondern auch im Tod dienen, entschied das Berliner Unternehmen Mymoria. Seine Kunden können eine Bestattung im vollen Umfang online organisieren und sie auch mit der Kryptowährung bezahlen, berichtet das Portal BTC-Echo. Mymoria habe außerdem sein Online-Angebot zur Planung von Bestattungen um das Live-Streaming von Trauerfeiern und das digitale Kondolenzbuch erweitert.
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Leidenschaftliche Sportfans können heutzutage auch die digitale Währung nutzen. Einige Sportwetter wechseln derzeit zu Bitcoins. Damit wollen sie die übermäßige staatliche Regulierung umgehen, die diese Bereiche charakterisiert.
Aus ähnlichen Gründen wenden sich auch Cyberverbrecher der Digitalwährung zu. Im Mai legte die Ransomware WannaCrypt bzw. WannaCry über 230.000 Computer in 150 Ländern lahm. Opfer des Trojaners überwiesen umgerechnet rund 120.000 Euro in Bitcoins an die Erpresser.
Wer viel im digitalen Raum zu tun hat, hat die größte Auswahl von Leistungen, die mit Bitcoins bezahlt werden können. So akzeptieren viele Internet-Unternehmen, wie beispielweise die Spiele-Vertriebsplattform Steam, für Accountgebühren oder Abos mittlerweile Bitcoins als Zahlungsmittel. Bei vielen Online-Shops, darunter dem österreichischen Edustore, dem japanischen Online-Warenhaus Rakuten oder dem Lieferservice Lieferando, kann man Waren mit digitaler Währung bezahlen.
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Immer mehr echte Läden akzeptieren derzeit Bitcoins. So konnte zum Beispiel ein Journalist des Portals Fudder in Freiburg Spaghetti Bolognese mit der Digitalwährung bezahlen. Auf diese Weise zahlen „ein bis zwei Gäste“ des Restaurants pro Monat.
„Uns geht es da vor allem um das gesellschaftliche Statement“, sagte Antoine Richard, Besitzer und CEO des Antiquitätenhandels „La Belle Epoque“ unweit von Frankfurt am Main, dem lokalen Portal Merkurist. Richard akzeptiert als einer der ersten deutschen Händler überhaupt den Bitcoin.
Bitcoins sind neben Käufen auch für Spenden geeignet. Nicht nur bei Internetphänomenen Wikileaks und Wikipedia, sondern auch bei der Umweltschutzorganisation Greenpeace können Spenden in Form von Bitcoins eingezahlt werden.
Viele Experten misstrauen dennoch dem virtuellen Geld, das von keiner Zentralbank geschützt wird und dessen Handel nicht reguliert ist. Schon wird von einer Spekulationsblase geredet.
„Es tummeln sich auch Spekulanten und windige Geschäftemacher am Markt“, sagte die Chefin der Wertpapieraufsicht Bafin, Elisabeth Roegele.
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Sie warnte vor erheblichen Kursschwankungen bei Kryptowährungen, zehn Prozent an einem Tag seien keine Seltenheit. Anleger sollten bereit sein, Risiken einzugehen. Ein Totalverlust bei Bitcoins und anderen Kryptowährungen sei nicht ausgeschlossen.
Kryptowährungen sind Geld in Form digitaler Zahlungsmittel. Bitcoin ist die berühmteste Kryptowährung der Welt, die am Donnerstag ihr Allzeithoch von fast 16.000 Dollar erreicht hat. Am Freitag verbilligte sich die Kryptowährung um ungefähr zwölf Prozent auf rund 14.500 Dollar.
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