Die US-Energiekonzern Chevron hat eine Ausschreibung für die Erschließung von Schiefergasvorkommen in Litauen gewonnen. Doch der Umweltausschuss des Parlaments hat sich in dieser Woche hinter die Bewohner einer kleinen Ortschaft gestellt, die gegen die Schiefergasförderung protestieren. Das Portal 15min.lt betrachtet dies als eine Ohrfeige nicht nur für Chevron, sondern auch für Litauens gesamte Energiestrategie: “Der Bau einesAtomkraftwerks und eines Gasterminals, der Ausbau der erneuerbaren Energien und der Biomasse, die allgemeine Renovierung der alten Wohnblocks und die Schiefergasrevolution – all das sind ehrgeizige Pläne Litauens. Gott möge uns helfen, aber sogar Gott scheint hier zu schwach zu sein. … Zum Teufel mit der unsinnigen Behauptung der Bauern, dass schon die Untersuchungen das Wasser, die Erde und die Luft vergiften. Und dann der ernste Gesichtsausdruck unseres Premiers, der die Aussagen des Umweltausschusses analysiert. Rhetorische Frage: Wer will denn mit Clowns wie uns noch etwas gemeinsam unternehmen?”
Quelle: www.eurotopics.net vom 8. Februar 2013
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