Agnieszka Kalaitzis, vor 40 Jahren in Polen geboren, hat es 1995 der Liebe wegen “nach Deutschland verschlagen”, seit gestern hat sie einen deutschen Pass.
“Ich bin dankbar und stolz, dass ich die Staatsbürgerschaft eines so fantastischen Landes erhalten durfte”, sagte sie am Dienstag in Öhringen (Hohenlohekreis).
Bei der Behandlung nach zwei Hirnschlägen habe sie “den hervorragend funktionierenden Sozialstaat” und “die beste ärztliche Betreuung” zu schätzen gelernt.
Solche “Botschafter” wünscht sich Ministerpräsident Kretschmann (Grüne) für seine Politik eines “weltoffenen Baden-Württemberg”. Wegen des “immer stärkeren Wettbewerbs um die Fachkräfte” müssten gut ausgebildete Menschen im Land gehalten werden. Ihnen seien “Perspektiven und gesellschaftliche Anerkennung” zu bieten.
Aus schlechten Erfahrungen mit einzelnen Migranten dürften keine Vorurteile gegenüber der ganzen Gruppe erwachsen.
Die Migration sei so alt wie die Menschheit, “wir alle sind Nachfahren von Afrikanern, die vor Jahrtausenden aufbrachen, die Welt zu bevölkern”. Darin sieht Landrat Matthias Neth (CDU) “eine Bereicherung für unser Land”, auch sein Landkreis, der kleinste in Baden-Württemberg, werde “reicher, vielfältiger und bunter“.
Nun frage man aber den Herrn Kretschmann einmal wie viele seiner Nachbarn den Türken, Araber, Syrier, Sinti und Roma sind. Keine?
Warum nicht Herr Kretschmann?
Kennen sie die Kriminalstatistik in Baden Württemberg, dass sie von schlechten Erfahrungen von „einzelnen“ Migranten sprechen? Oder sind schlechte Erfahrungen durch „Einzelne“ nicht genug? Oder sind die Baden Württemberger Schuld an den schlechten Erfahrungen mit „einzelnen“ Migranten?
Oder stellen wir mal eine andere Frage Herr Kretschmann, wie viele der Zuwanderer gibt es in Baden Württemberg und wie viele davon beziehen Hartz IV?
Und noch etwas, Herr Kretschmann, Weltoffenheit ist die Aufgeschlossenheit gegenüber anderen Kulturen und nicht der Import anderer Kulturen.
Quelle: Indexexpurgatorius’s Blog
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