Die Wirtschaft in der Euro-Zone ist in den vergangenen Jahren – auch schon vor der Krise – deutlich weniger stark gewachsen als jene der USA
Der Harvard-Betriebswirtschaftler Gary P. Pisano gibt in der liberal-konservativen Neuen Zürcher Zeitung Empfehlungen für ein wirtschaftlich dynamischeres Europa unter Mitwirkung der Schweiz:
Als Erstes muss Europa mittels Freihandelsabkommen den Zugang zu den globalen Märkten ausweiten.
… Das Handelsabkommen, das die Schweiz unlängst mit China getroffen hat, ist ein Beispiel, dem andere europäische Länder folgen sollten.
… Europa weist ein riesiges Potenzial auf. Der Kontinent verfügt über eines der weltweit besten Bildungssysteme und über einen Markt, der dieselben Dimensionen hat wie der amerikanische.
… Damit der Kontinent von diesem Potenzial profitieren kann, müssen die … wachstumshemmenden Faktoren entschlossen angepackt und beseitigt werden. Die Schweiz kann ihren Teil dazu beitragen, indem sie sich dem weltweiten Handel öffnet, fortfährt, in Forschung und Entwicklung und in ein überdurchschnittliches Bildungssystem zu investieren, und indem sie zu einem anziehenden Standort für Unternehmer aus aller Welt wird, die Firmen gründen wollen. Die Schweiz ist für Europa wichtig.
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