In Estland sollen in diesem Jahr zahlreiche Positionen im Bereich Bildung, Justiz und Verwaltung neu besetzt werden. Vor dem Hintergrund der Unzufriedenheit mit der Regierungsführung während der letzten Monate fordert die konservative Tageszeitung Eesti Ekspress neue Köpfe statt Personalrochaden: “Warum musste beispielsweise Sozialminister Hanno Pevkur als junger und engagierter Minister mit politischer Erfahrung nach den Streiks im Gesundheitswesen ins Justizministerium wechseln? Warum wurde für diese Position nicht eine neue politische Figur gesucht? Die Antwort: Der Minister habe selbst von Anfang an lieber das Justizministerium haben wollen. Wenn die Parteien nicht selbst für neue Gesichter sorgen, dann gehen die Spitzenpositionen an Parteiveteranen und in die Hände von Geheimbünden. Meine Herren, stehendes Wasser beginnt zu stinken.”
Quelle: www.eurotopics.net
Foto: Werner © Siebert
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