Die neuste Wirtschaftsanalyse der SEB Bank Estland hebt die Frage der verarbeitenden Industrie hervor und bezeichnet es als das grösste Problem der estnischen Wirtschaft.
Die Profitabilität der verarbeitenden Industrie sei im letzten Jahr um 1/3 gesunken, ausserdem sei der Sektor auch passiv in neuen Investitionen.
„Schnell wachsende Kosten der Arbeitskraft sind bestimmt einer der Gründe, warum die Profitabilität der Unternehmen in diesem Umfang gesunken ist,” kommentiert die Bank.
Hervorgehoben werden hier der Immobilienbereich aber auch Transport- und Lagerwesen. Kleine Bereitschaft zu investieren stellt die Frage der Konkurrenzfähigkeit dieser Unternehmen auf internationalen Märkten in Frage wenn die Lohnkosten ständig teigen.
Laut vorläufigen Informationen in Estland erwirtschafteten Unternehmen im letzten Jahr 2,7 Mrd. EUR Gewinne, was 10% weniger sind als 2015.
Ein Rückgang ist schon das zweite Jahr zu verzeichnen. Im Vergleich zu 2015 ist die Profitabilität in meisten Tätigkeitsbereichen zurückgegangen. Zur Profitabilität am meisten beigetragen haben Handel und Energiewesen.
von Birutė Ališauskaitė Betreuerin der Deutschen und Schweizer Bibliothek Öffentliche Kreisbibliothek Kaunas
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