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Mit dem Umzug wolle sie zeigen, „dass die estnische Gesellschaft in Narwa präsent ist und diese Stadt zu schätzen weiß“, sagte die estnische Präsidentin. „Ich liebe Narwa sehr. Der Vater meines Halbbruders ist dort aufgewachsen.“
Kaljulaid (47) ist seit Oktober 2016 estnische Staatspräsidentin. Ihr Interview soll am Samstag ausgestrahlt werden. Estnische Medien haben bereits Auszüge veröffentlicht.
Nach dem Zerfall der Sowjetunion 1991 wurde in dem unabhängig gewordenen Estland hunderttausenden Menschen, überwiegend Russen, die Einbürgerung verweigert. Die Nicht-Bürger sind der wichtigsten Bürgerrechte beraubt. Für sie gelten zahlreiche diskriminierende Beschränkungen und Verbote. Im heutigen Estland leben etwa 1,3 Millionen Menschen. Rund ein Viertel sind ethnische Russen.
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