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Fünf Männer aus Litauen sterben bei dem tragischen Unfall bei Bruchsal

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Unfalltod - SymbolbildAm Montagmorgen (3. Juni) wurden bei einem tragischen Unfall auf der Autobahn 5 bei Bruchsal-Büchenau fünf Personen getötet. Deren Identität konnte inzwischen durch die Ermittlungsbehörden festgestellt werden. Es handelt sich demnach mit hoher Wahrscheinlichkeit um fünf litauische Männer im Alter von 22, 26, 29, 33 und 45 Jahren, teilten Staatsanwaltschaft und Polizeipräsidium Karlsruhe in einem Presseschreiben mit.

Nach den bisherigen Ermittlungen kommt als Ursache des Geschehens Unachtsamkeit in Verbindung dem unzureichendem Sicherheitsabstand eines 31 Jahre alten Lkw-Fahrers aus Rumänien in Betracht. Trotz eines in letzter Sekunde eingeleiteten Bremsversuchs fuhr dessen Schwerfahrzeug an einem Stau-Ende zunächst gegen den Anhänger des mit fünf Personen besetzten Abschleppfahrzeuges. Von der für den Pkw-Transport bestimmten, leeren Ladefläche des Anhängers hob das auffahrende Schwerfahrzeug dann wie von einer Schanze ab und begrub den Kleinlaster unter sich. In der Folge traf das Zugfahrzeug des Verursachers noch das Heck eines mit Dämmmaterial beladenen Lastzuges und schob diesen gegen zwei davor stehende Schwerfahrzeuge.

An dem Kleinlaster schlug der Kraftstofftank leck, was unmittelbar zum Brand beider Lastfahrzeuge führte, von dem auch der davor stehende Anhänger mit Dämmmaterial betroffen war. Obwohl sie zeitnah eingetroffen waren, konnten die über 50 eingesetzten Angehörigen umliegender Feuerwehren nicht mehr verhindern, dass das mit fünf Personen besetzte Abschleppfahrzeug vollständig ausbrannte. Während für die Insassen jede Hilfe zu spät kam, konnte sich der aufgefahrene 31-jährige Lkw-Fahrer unverletzt in Sicherheit bringen. Die Staatsanwaltschaft Karlsruhe hat wegen fahrlässiger Tötung gegen rumänischen Berufskraftfahrer ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.

Bis zur Personenfeststellung der Getöteten stehen noch weitere Untersuchungen aus; mit einem abschließenden Ergebnis des Instituts für Rechtsmedizin in Heidelberg ist in dieser Woche aber nicht zu rechnen, so die Behörde.

 

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