Litauen

Karlspreis 2013: Einseitige Litauen-Lobhudelei

0
Dr. Dalia Grybauskaitė bei der Verleihung des Karlspreises

Dr. Dalia Grybauskaitė bei der Verleihung des Karlspreises

Litauens Präsidentin Dalia Grybauskaitė hat am 9. Mai in Aachen den Karlspreis 2013 erhalten. Die liberale Tageszeitung Lietuvos rytas wundert sich über die Loblieder, die aus diesem Anlass auf Litauen angestimmt werden: “Eine Oase und ein Leuchtturm des Fortschritts, der Stabilität und des nördlichen Wohlstands in Europa – dieses Bild von unserem Paradies hat die ganze politische Elite der EU gemalt, sogar die zurückhaltenden Deutschen. … Man kann noch verstehen, warum die Politiker diese Zaubermärchen erzählen. Die führenden EU-Staaten brauchen [in Krisenzeiten] dringend eine neue politische Mythologie, eine ‘Erfolgsgeschichte’. … Nicht zu begreifen ist jedoch, warum die Medien quasi alle das Gleiche geflötet haben. Über die andere Seite der Medaille – Emigration, Armut, Arbeitslosigkeit, Staatsverschuldung, Schattenwirtschaft, immer größer werdende soziale Differenzen, Stagnation und Provinzialismus – sowie über die Schattenseiten der Biografie und der Persönlichkeit von Grybauskaitė wurde kaum gesprochen.”

Quelle: www.eurotopics.net vom 13. Mai 2013

 

Die Baltische Rundschau | Online-Redaktion
Die einzige, unabhängige und alternative Zeitung aus dem Baltikum – für die Welt! Die BALTISCHE RUNDSCHAU ONLINE ist mit ihrer Vollredaktion die erste deutschsprachige Tageszeitung im Baltikum und Nordeuropa, die nur im Internet erscheint. NEU! Liebe Freunde und Abonnenten, eine weitere Informationsmöglichkeit ist unser Kanal auf dem Messenger-Dienst Telegram. Klicken Sie einfach den Link TELEGRAM-KANAL "DIE BALTISCHE RUNDSCHAU" und registrieren Sie sich. Auf unserem TELEGRAM-KANAL sind immer wieder aktuelle Informationen, Bilder und Videos zu finden. Dieser kostenlose Messengerdienst ist auch ohne Smartphone einfach auf dem PC oder Laptop nutzbar. Bitte nutzen Sie auch diese Kommunikationsmöglichkeit, bewerten Sie die einzelnen Artikel positiv und es würde uns sehr freuen, wenn sie fleißig die Kommentar-Möglichkeiten nutzen würden.

Folge der homophoben Politik: Ein Mann wurde in Wolgograd ermordet

Previous article

Warum die Letten die Krise geschluckt haben

Next article

You may also like

Comments

Comments are closed.

More in Litauen