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Kicker Levan Kobiashvili akzeptiert den Strafbefehl

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Fussball: Levan Kobiashvili - Herta BSC

Levan Kobiashvili

Düsseldorf/ots/BR. Das juristische Nachspiel um das skandalöse Relegations-Spiel zwischen Fortuna Düsseldorf und Hertha BSC steht vor dem Abschluss. Der Berliner Fußball-Profi Levan Kobiashvili akzeptiert nach Informationen der “Rheinischen Post” (14. Dezember 2012) einen Strafbefehl der Staatsanwaltschaft Düsseldorf.

Demnach zahlt der Georgier eine Geldstrafe von 60 Tagessätzen zu je 1000 Euro. Kobiashvili war vorgeworfen worden, im Anschluss an die Begegnung am 15. Mai in der Esprit-Arena Schiedsrichter Wolfgang Stark auf dem Weg zu den Kabinen angegriffen zu haben. In einem Schreiben der Justiz, das der Zeitung vorliegt, heißt es: “Nach den durchgeführten Vernehmungen besteht der dringende Verdacht, dass der Beschuldigte dem Geschädigten einen Faustschlag in den Nacken versetzt hat, wodurch dieser eine Schwellung im Halsbereich und Kopfschmerzen erlitt. (…) Bei der konkreten Strafzumessung ist berücksichtigt worden, dass dem Spieler Kobiashvili wegen der in selber Sache seitens des DFB verhängten Sperre bereits ganz erhebliche materielle Nachteile entstanden sind.”

Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hatte den 35-Jährigen mit einer Rekordstrafe belegt. Der Verteidiger war zu einer Sperre von siebeneinhalb Monaten bis zum 31. Dezember 2012 verurteilt worden. Ursprünglich hatte der Kontrollausschuss eine Strafe von einem Jahr gefordert. Kobiashvili dürfte damit erst wieder in der Rückrunde der laufenden Saison von den Berlinern eingesetzt werden.

Quelle: Rheinische Post
Foto: Wikipedia

Levan Kobiashvili ist seit dem 2. Juni 2007 Rekordnationalspieler der georgischen Fußballnationalmannschaft. Der Georgier begann seine Karriere bei Awasa Tiflis. Über Metalurg Rustawi, Dynamo Tiflis und Alanija Wladikawkas wechselte er im Winter 1998 zum SC Freiburg in die 2. Bundesliga. In seiner ersten Halbserie in Deutschland stieg er mit seinem Klub direkt in die Bundesliga auf. Nach dem Wechsel zu Schalke wurde Kobiashvili zweimal Vizemeister (2005 und 2007), was jeweils die direkte Qualifikation für die Champions League bedeutete.Der georgische Kicker hatte bei Schalke nur noch am Anfang der Hinrunde (vier Einsätze) eine Rolle gespielt und verließ den Ruhrgebietsverein mangels Perspektive Richtung Berlin. Er unterzeichnete bei der Hertha BSC einen Vertrag bis zum 30. Juni 2010, der im Mai 2010 bis zum 30. Juni 2013 verlängert wurde. Nach dem Bundesliga-Relegationsrückspiel gegen Fortuna Düsseldorf am 15. Mai 2012 wurde Kobiaschvili durch den DFB-Schiedsrichter Wolfgang Stark beschuldigt, diesen nach Spielende geschlagen zu haben. Das Sportgericht des DFB verurteilte Spieler, nachdem er den Schlag gestanden hatte, am 4. Juni 2012 zu einer Sperre bis zum 31. Dezember 2012. Dies ist die längste Sperre, die je im deutschen Profifußball gegen einen Spieler ausgesprochen wurde.

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