Ringen soll bei den Olympischen Sommerspielen 2020 nicht zum Kernprogramm gehören, wie das IOC am Dienstag entschieden hat. Die Ringer tragen eine Mitschuld, urteilt die liberale Tageszeitung Helsingin Sanomat: “Die Interessen der Ringer decken sich nicht mit denen der Olympischen Spiele, insbesondere weil die Disziplin weniger Beachtung findet. Mehr Zuschauer würden mehr Sponsoren bringen. … Für das abnehmende Interesse sind die Ringer aber selbst verantwortlich. Die Disziplin tritt auf der Stelle, die Ringer schubsen sich bloß auf der Matte hin und her. Die Ankündigung des IOC sollte als Warnung für die Passivität verstanden werden. … Die erste Runde mag verloren sein, aber der Wettkampf ist noch nicht vorbei. Vielleicht wurde der Platz für 2020 verspielt, aber nur wenn die Disziplin sich nicht erneuert, wird sie auch bei den folgenden Olympischen Spielen nicht mehr dabei sein und verkümmern.”
Quelle: www.eurotopics.net vom 14. Februar 2013
Foto: err
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