Letzte Nabelschnur: EU will Trennung des Baltikums von russischem Stromnetz bewachen
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Letzte Nabelschnur: EU will Trennung des Baltikums von russischem Stromnetz bewachen

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Die EU will laut ihrem Kommissar für Klimaschutz und Energie Miguel Arias Cañete dafür sorgen, dass die Loslösung der baltischen Länder vom russischen Energienetz keine negativen Auswirkungen auf die russische Stromversorgung hat. Ferner will Cañete Schritte zur Umsetzung dieses Projektes mit Moskau koordinieren.

„Wir können Ihnen zusichern, dass eine mögliche Auswirkung des Projektes auf die Stromversorgungsnetze Weißrusslands, Kaliningrads und Russlands bei der Vorbereitung und Umsetzung dieses Projektes ausführlich geprüft wird. Jegliche Schritte, die die oben genannten Stromversorgungsnetze beeinflussen könnten, werden mit allen interessierten Seiten koordiniert“, sagte Cañete am Dienstag bei einer Pressekonferenz in Brüssel.
Am Montag hatten sich die EU-Kommission und die Energieminister der baltischen Länder bei einem Treffen in Brüssel darauf verständigt, die Energienetze Lettlands, Litauens und Estlands bis Mai 2018 vom russischen Energieversorgungssystem abzuklemmen und sie an das der EU anzupassen, und zwar über Polen.
Diese Maßnahme wird nach Angaben der EU-Kommission helfen, die Sicherheit der Europäischen Union zu erhöhen.
Zuvor hatten die baltischen Länder erklärt, sie bereiteten sich auf einen Ausstieg aus dem sogenannten Energiering BRELL (Weißrussland, Russland, Estland, Lettland und Litauen) vor, um sich an den EU-Energiemarkt anschließen zu können.
Die Anpassung ihrer Netze an das System Kontinentaleuropas planen die baltischen Länder bis 2025 abzuschließen.

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