Nach zwei eingeschränkten beziehungsweise abgesagten Ausstellungen, bedingt durch Covid-19, startet die IFA 2022 am 2. September wieder als Live-Event in ihrer gesamten Vielfalt. Fünf Tage lang zeigt die weltweit größte Messe für Unterhaltungselektronik und Elektro-Haushalsgeräte gemeinsam mit den Bereichen Informationstechnologie und Telekommunikation, ihre neusten Produkte und Entwicklungen. „Mit dieser Vielfalt und der Abbildung des gesamten Marktes schaffen wir eine wichtige Voraussetzung für den Messeerfolg unserer Aussteller und Besucher“, so Kai Mangelberger, Direktor der IFA 2022.
Mit über 30 Messehallen sowie mehreren Sonderflächen, rund um den Berliner Funkturm, bietet das traditionsreiche Messegelände in der deutschen Hauptstadt nicht nur Platz für die großen Markenhersteller aus der ganzen Welt, sondern ebenso für kleine und mittelständische Unternehmen. Die Messe hat den Anspruch, eine globale, neutrale und qualitativ hochwertige Plattform für die verschiedensten Marken zu sein. Auch einige Aussteller aus dem Baltikum haben ihr Kommen zugesagt. Aus Tallinn in Estland ist es ein Unternehmen. Aus Riga in Lettland kommen drei und aus Vilnius in Litauen kommt ebenfalls eine Firma. Der Fokus, aus Sicht der Endverbraucher, liegt in diesem Jahr nicht nur allgemein auf neuen Innovationen, sondern auch auf dem Preis-Leistungsverhältnis. Bedingt durch die Inflation, aber besonders auf Grund der steigenden Energiekosten, sind intelligente, energiesparende Elektronik und Haushaltsgeräte gefragt. Der immer größer werdende energiefressende Flachbildschirm hat keine Zukunft auf dem Massenmarkt.
Interessant ist in diesem Zusammenhang das Angebot in Halle 20. Der Verband der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik VDE, der Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke ZVEH und der Verband der Elektro- und Digitalindustrie ZVEI präsentieren dort auf einem Gemeinschaftsstand von 225 Quadratmetern die verschiedenen Facetten von Energieeffizienz und Nachhaltigkeit. Die Bandbreite reicht dabei vom nachhaltigen Umgang mit Verbraucher-Produkten bis hin zu smarten Gebäudetechnologien sowie deren Sicherheit und Effizienz.
Zum festen Bestandteil der IFA gehört seit Jahren auch ein breit gefächertes Unterhaltungs- und Informationsprogramm. Im Sommergarten der Messe Berlin präsentieren sich auch in diesem Jahr namhafte Künstler dem Publikum.
Die letzte IFA in voller Präsenz, im Jahr 2019, hatte über 238.000 Besucher und fast 2.000 Aussteller. Die IFA, die mal aus der Internationalen Funkausstellung hervorgegangen ist, wird in diesem Jahr diese Zahlen nicht erreichen. Nach Angaben der Messegesellschaft bleibt ein Drittel der ehemaligen Top-Aussteller der Messe fern. Sie wird also etwas kleiner, dennoch warten immer noch rund 1400 Aussteller auf die Besucher von nah und fern.
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