Russische Autos immer beliebter: Neuer Trend gewinnt an Fahrt
Lettland

Russische Autos immer beliebter: Neuer Trend gewinnt an Fahrt

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In der russischen Industrie ist ein neues Phänomen zu beobachten: Im Land hergestellte Autos werden im Ausland immer gefragter. Die Statistik zeigt einen enormen Exportzuwachs. Welche Marken sind besonders beliebt? Und womit kann man das erhöhte Interesse an Kraftfahrzeugen „made in Russia“ erklären?

Der Export aus Russland nahm in den ersten drei Quartalen 2017 um mehr als ein Viertel oder um 52 Milliarden Dollar auf 255 Milliarden Dollar zu. Dabei wächst der Export nicht nur im Energiesektor, sondern auch bei Nichtrohstoff-Waren, allen voran Autos. Nach Angaben der Föderalen Zollbehörde nahm der Export von Autos ins Ausland um mehr als ein Drittel zu. Ausländer haben mehr als 64.000 russische Autos zum Gesamtpreis von mehr als einer Milliarde Dollar gekauft. Dem Russischen Exportzentrum zufolge betrug der Exportzuwachs von Produkten der Autoindustrie des Landes in den ersten neun Monaten des Jahres 2017 ganze 47 Prozent. Den Anstieg sicherte vor allem der Verkauf von in Russland gefertigten Autos ins Ausland.
Welche Autos sind besonders beliebt, und wer kauft diese in erster Linie? Fast die Hälfte aller exportierten Autos kaufte in den ersten drei Quartalen 2017 Tschechien. Die größte Nachfrage zeitigten dabei die kontraktmäßig im Automobilwerk „Gorkowski Awtomobilny Sawod“ in Nischni Nowgorod montierten Autos der Marke Skoda.

„Dank der Lieferung großer Mengen von Skoda Yeti aus der russischen Produktion gehört nun auch Tschechien zu den Hauptkäufern von russischen Autos“, sagte der Leiter der Unternehmensgruppe „Russisches Exportzentrum“, Pjotr Fradkow, gegenüber der Zeitung „Wsgljad“. Weitere zehn Prozent entfielen auf Lettland.
Die restlichen Autos kauften vor allem die Vereinigten Arabischen Emirate, Ungarn und Lybien. Zu den meistexportierten Autos gehört nach dem Skoda Yeti die Marke Lada Vesta sowie die Geländevariante Lada 4×4.
Zu den Hauptkäufern russischer Autos gehören nach Angaben des Russischen Exportzentrums die GUS-Staaten (59 Prozent) sowie Osteuropa mit 29 Prozent, der Nahe Osten (fünf Prozent), der Asien-Pazifik-Raum und Amerika (jeweils 2,5 Prozent) sowie Afrika (etwa zwei Prozent). Der größte Exportzuwachs entfiel auf Tschechien, die Vereinigten Arabischen Emirate, Mexiko, Kuba und Äthiopien.

Was sind die Hauptgründe für so einen markanten Exportzuwachs von Autos „made in Russia“? Erstens sind die Produktionsselbstkosten in Russland niedriger als in Europa. Manche vermuten auch, die Entwertung des Rubels stehe hinter dem jüngsten Exporterfolg. Das ist aber laut dem Exportdirektor des Automobilherstellers Uljanowski Awtomobilny Sawod (UAZ), Andrej Dorofejew, nicht so. „Die Umsatzsteigerung von UAZ-Autos auf

den Exportmärkten hängt vor allem mit der Aktivierung der Tätigkeit des Exportteams selbst zusammen. Wir liefern Geländewagen der Marke UAZ in Länder, wo diese früher unbekannt waren – Bolivien, Haiti, Mexiko, die Philippinen, Equador“, zitiert „Wsgljad“ Dorofejew. „Das hat mit der Entwertung des Rubels nichts zu tun.“ 2017 werden 5000 Geländewagen der Marke UAZ exportiert.

Pjotr Fradkow bringt den Exportzuwachs von russischen Autos vor allem mit der Staatspolitik in Zusammenhang. „Sie richtet sich auf die Erhöhung der Konkurrenzfähigkeit der russischen Produktion, auch durch die Erzeugung eines günstigen Investitionsklimas mittels Unterstützungsmaßnahmen“, so Fradkow. Und wie man merkt, nehmen russische Hersteller die staatliche Hilfe in Anspruch.

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