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Welche Autos sind besonders beliebt, und wer kauft diese in erster Linie? Fast die Hälfte aller exportierten Autos kaufte in den ersten drei Quartalen 2017 Tschechien. Die größte Nachfrage zeitigten dabei die kontraktmäßig im Automobilwerk „Gorkowski Awtomobilny Sawod“ in Nischni Nowgorod montierten Autos der Marke Skoda.
„Dank der Lieferung großer Mengen von Skoda Yeti aus der russischen Produktion gehört nun auch Tschechien zu den Hauptkäufern von russischen Autos“, sagte der Leiter der Unternehmensgruppe „Russisches Exportzentrum“, Pjotr Fradkow, gegenüber der Zeitung „Wsgljad“. Weitere zehn Prozent entfielen auf Lettland.
Die restlichen Autos kauften vor allem die Vereinigten Arabischen Emirate, Ungarn und Lybien. Zu den meistexportierten Autos gehört nach dem Skoda Yeti die Marke Lada Vesta sowie die Geländevariante Lada 4×4.
Zu den Hauptkäufern russischer Autos gehören nach Angaben des Russischen Exportzentrums die GUS-Staaten (59 Prozent) sowie Osteuropa mit 29 Prozent, der Nahe Osten (fünf Prozent), der Asien-Pazifik-Raum und Amerika (jeweils 2,5 Prozent) sowie Afrika (etwa zwei Prozent). Der größte Exportzuwachs entfiel auf Tschechien, die Vereinigten Arabischen Emirate, Mexiko, Kuba und Äthiopien.
Was sind die Hauptgründe für so einen markanten Exportzuwachs von Autos „made in Russia“? Erstens sind die Produktionsselbstkosten in Russland niedriger als in Europa. Manche vermuten auch, die Entwertung des Rubels stehe hinter dem jüngsten Exporterfolg. Das ist aber laut dem Exportdirektor des Automobilherstellers Uljanowski Awtomobilny Sawod (UAZ), Andrej Dorofejew, nicht so. „Die Umsatzsteigerung von UAZ-Autos auf
den Exportmärkten hängt vor allem mit der Aktivierung der Tätigkeit des Exportteams selbst zusammen. Wir liefern Geländewagen der Marke UAZ in Länder, wo diese früher unbekannt waren – Bolivien, Haiti, Mexiko, die Philippinen, Equador“, zitiert „Wsgljad“ Dorofejew. „Das hat mit der Entwertung des Rubels nichts zu tun.“ 2017 werden 5000 Geländewagen der Marke UAZ exportiert.
Pjotr Fradkow bringt den Exportzuwachs von russischen Autos vor allem mit der Staatspolitik in Zusammenhang. „Sie richtet sich auf die Erhöhung der Konkurrenzfähigkeit der russischen Produktion, auch durch die Erzeugung eines günstigen Investitionsklimas mittels Unterstützungsmaßnahmen“, so Fradkow. Und wie man merkt, nehmen russische Hersteller die staatliche Hilfe in Anspruch.
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