Bremen/ots/BR. Wau, wie schick! Ab 15. Januar sind sie auf leisen Noppensohlen im Einsatz.
Der holländische Herder “Rico” (4) und seine zwölf Kollegen von der Bundespolizeiinspektion Bremen tragen in brisanten Einsätzen Hundeschuhe. Lustig ist die Eingewöhnung anzusehen. Besonders auf der Hinterhand laufen sie wie auf Stelzen.
“Das ist kein modischer Firlefanz, sondern eine reine Schutzmaßnahme,” sagt Thomas Schulte, Gruppenleiter der Diensthundeführer. “Im Einsatz haben wir oft Probleme mit weggeworfenen Flaschen, Unrat und anderen scharfkantigen Gegenständen, an denen sich die Tiere verletzen können. Die Hundeführer haben sich deshalb nach geeigneter “Schutzbesohlung” umgesehen.”
Die Bundespolizeiinspektion Bremen ist zwar noch in der Testphase unterschiedlicher Modelle, aber die Ergebnisse sind vielversprechend. Danach sollen sie im gesamten Bereich der Bundespolizeidirektion Hannover (Hamburg / Bremen / Niedersachsen) eingesetzt werden.
Etwa ein bis zwei Wochen brauchen die “Kommissare mit den kalten Schnauzen” zur Gewöhnung. Sie werden den Pfotenschutz nicht auf jedem Streifengang tragen, sondern nur in besonderen Einsätzen. Beispielsweise auch dann, wenn empfindliche Gegenstände abgesucht werden müssen, die keinesfalls zerkratzt werden dürfen. So kann Rico sogar auf der Motorhaube des neuen Streifenwagens posieren.
Quelle und Fotos: Bundespolizei Bremen
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