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Es sei von vornherein ausgeschlossen, dass die US-Amerikaner den Ukrainern etwas beibringen könnten. „Denn sie haben keinerlei Kampferfahrung unter den Bedingungen des Donbass“, so die Expertin.
Die US-Ausbilder, „an die Kampfbedingungen im Irak gewöhnt“, hätten auch im Donbass einen leichten Sieg gewittert. Doch im Irak hätten sie „unter dem Schutz der Luftwaffe und von Marschflugkörpern“ gekämpft. „Im Donbass fanden sie dann eine ganz andere Umgebung vor: da gibt es keine Wüste und da kann man auch nicht mal leben ein paar Marschflugkörper auf die Städte abschießen“, erklärt Legranowa.
Die Geschichte mit dem Donbass zeige, was die Amerikaner wirklich in der Ukraine wollten: „Sie benutzen die ukrainische Armee, um Kämpfen zu lernen“, so die Analystin.
Neben US-amerikanischen Beratern seien auch deren Kollegen aus Kanada, Großbritannien, Dänemark, Polen und Litauen in der Ukraine, um die dortigen Soldaten zu trainieren, schreibt das Portal.
Und außerdem habe die Erfahrung in Syrien gezeigt, „dass die USA nicht mit ihrer eigenen Armee kämpfen wollen. Sie setzen auf lokale Kämpfergruppen, die ganz klar dem US-Kommando unterstehen. In der Ukraine erprobt das Pentagon die Taktik zur Kontrolle schlecht kontrollierbarer Verbände“, sagt die Expertin.
Wie das konkret aussieht, weiß die Spezialistin auch: „Die Feldkommandeure bekommen Funkgeräte und ein Tablet, das die Lage auf dem Schlachtfeld abbildet. Dann bekommen sie Befehle, zu verlegen oder eine Anhöhe einzunehmen. Solche Operationen gelingen dem Pentagon bislang mehr schlecht als recht, aber mit der Zeit sammeln sie mehr Erfahrung im Kampf mit fremden Händen und können diese dann in anderen Weltregionen anwenden.“
Der Einsatz von Ausbildern in unterschiedlichen Weltgegenden sei überdies für den US-Staatshaushalt keine große Belastung: „Das Geld für die Gehälter und die Versorgung der Berater fließt direkt wieder zurück in die US-amerikanische Wirtschaft“, erklärt die Expertin.
Allerdings bitte Kiew die USA seit Jahren schon um größere Hilfe: Panzer- und Flugabwehrraketen, Kampfschiffe, schreibt das Portal. Das Pentagon schicke indes ausgemusterte Geländewagen, Feldrationen, Kampfanzüge und „nichttödliche“ Gefechtsausrüstung wie Funk- und Nachtsichtgeräte. „Tödliche Waffen bekommt die Ukraine nie: Die US-Amerikaner haben nichts davon, dass ihre Panzerfäuste morgen schon gegen Nato-Panzer im Irak eingesetzt werden“, sagt die Analystin.
Ein heikles Detail: Dass sogenannte Berater in der Ukraine stationiert seien, rechtfertige die Präsenz von US-Soldaten dort, wo sie überhaupt nicht sein dürften. Es gebe eine ganze Reihe von Vereinbarungen zwischen Russland und der Nato, die das verböten. „Doch die entsandten Berater, die angeblich an Manövern teilnehmen, unterlaufen diese Verbote“, so die Expertin.
So ein „Erfahrungsaustausch“ sei aber auch keine Einbahnstraße: „Kiew setzt Hoffnungen auf die US-Soldaten, dass der Westen nämlich helfen werde, den Donbass und vielleicht sogar die Krim zurückzuholen. Da würde das Ansehen der ukrainischen Führung zu ungeahnten Höhen aufsteigen.“
Doch für die USA sei die Ukraine nichts als ein Mittel, um Druck auf Russland auszuüben. „Der Westen wird von Kiew alles bekommen, was er braucht. Ukrainische Probleme zu lösen, zählt zu Washingtons Plänen indes nicht“, so die Expertin.
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