Autorin der “Baltischen Rundschau” mit Silbermedaille der Universität Kaunas ausgezeichnet
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Autorin der “Baltischen Rundschau” mit Silbermedaille der Universität Kaunas ausgezeichnet

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Die litauisch-amerikanische Autorin der „Baltischen Rundschau“, Ann Charles, erhielt die Auszeichnung von der Vytautas Magnus Universität in Kaunas, Litauen.

Der Generalkonsul der Republik Litauen in New York, Julius Pranevicius, überreichte die Medaille zusammen mit Nida Jakubone, Ministerrätin in der ständigen Vertretung Litauens bei den Vereinten Nationen in New York.

In der Laudatio, verfasst vom Präsidenten der Universität Kaunas, Professor Juozas Augutis, ist zu lesen:

„Das Enstehen, Werden und Entwickeln von freien Menschen ist unmöglich ohne die Kultivierung der Ideen von Freiheit, dem Streben nach Selbstentfaltung und friedlicher Ko-Existenz. Unzweifelhaft durchdringt der Geist der Freiheit die Arbeit, das Leben und alle kreativen Vorgänge in einer modernen Universität, einem modernen Staat und einer modernen Welt. Der 16. Februar ist für uns alle ein wichtiger Tag: zum einen erinnert er uns an die Wiedererlangung der Unabhängigkeit des Staates Litauen, zum anderen an die Gründung der Vytautas Magnus Universität Kaunas. Jedes Jahr an diesem Tag denken wir gleichsam an unsere Wurzeln und fassen neue Herausforderungen in den Blick, um neue Ideen entwickeln und Ziele erreichen zu können.

Im feierlichen Gedenken einer solchen Gelegenheit für unsere Nation, möchten wir unseren Dank zum Ausdruck bringen für die Mühen, den Namen Litauens weithin bekannt zu machen. Ihre Arbeit als Journalistin bei den Vereinten Nationen und als erste Vertreterin Litauens in dieser Organisation ist von großer Bedeutung. Seit Litauen den Vereinten Nationen beitrat, ist es auch Ihnen zu verdanken, dass Litauen seitdem einer großen Weltöffentlichkeit geläufig ist.

Im Namen aller Vertreter der Vytautas Magnus Universität, möchten wir unseren Dank und unsere Wertschätzung dafür zum Ausdruck bringen, dass sie sowohl Litauen als Teil des Baltikums würdig respräsentieren und auch für die Belange des Landes in der Jugendorganisation der Vereinten Nationen (LUNYA) eintreten. Möge Ihre Arbeit auch zukünftige Projekte entstehen lassen, sie entwickeln und zu einem guten Abschluss bringen.“

Langjährige Arbeit für die Vereinten Nationen gewürdigt

Ann Charles brachte ihren Dank zum Ausdruck und nannte hierbei vor allem Dr. Ineta Dabasinskiene, die Vizepräsidentin der Universität und Professor Juozas Augutis als Initiatoren dieser Auszeichnung.

Darüber hinaus dankte sie Jurate Landsbergyte, dem Direktor der United Nations Association of Lithuania (UNA – Lithuania), der gleichzeitig ein Mitglied der World Federation of United Nations Association (WFUNA) ist, für ihre Zusammenarbeit.

Ebenfalls Erwähnung fand Algis Tomas Geniusas, 17 Jahre Präsident der UNA – Lithuania, der in seiner Arbeit viele Programme und Projekte im Zusammenhang mit Menschenrechten entwickelt hatte. Schließlich nahm Frau Charles auch Bezug auf die frühere amerikanische Studentin der Universität Kaunas, Olivia Wells, die ein Treffen mit Pablo Angulo-Troconis, einem Mitglied des Büros für Entwicklung innerhalb des WFUNA-Jugendprogramms für die WFUNA, mit Frau Charles in New York organisierte.

Baltikum heute ein bedeutender Teil der UN

Am 23. Mai 2016 wurde die Absichtserklärung zwischen Dr. Ineta Dabasinskiene, Jurate Landsbergyte unterzeichnet. Rückblickend war die Schaffung der UNA-Lithuania die erste ihrer Art im gesamten Baltikum.

Damals trafen sich die zuständigen Vertreter in Genf, Schweiz. Neben Dr. Marek Hagmayer, dem Generalsekretär der WFUNA, waren auch Frau Ann Chales (für Litauen), Ines Apelis (Lettland) und Sirje Ainso (Estland) anwesend. Seit 1991 wehen die drei Flaggen der baltischen Staaten gemeinsam über dem Hauptquartier der Vereinten Nationen in New York.

Auf dem Foto v.l.n.r.: Nida Jakubone, Ministerrätin in der Ständigen Vertretung Litauens in New York, Ann Charles, Autorin der Baltischen Rundschau und zuständig für Angelegenheiten der UN und Julius Pranevicius, Generalkonsul Litauens bei den Vereinten Nationen in New York. Foto: CSC

 

Quelle: The Baltic Review   Übersetzung: Justus Makollus

Justus Makollus
Justus Makollus, Autor, Korrektor/Editor und Übersetzer der Baltischen Rundschau, hat Deutsche Literatur in Marburg, Deutschland, studiert. Neben dem Interesse an Kultur und Gesellschaft des Baltikums stehen insbesondere die politischen Besonderheiten und Entwicklungen Osteuropas im Mittelpunkt seiner Arbeit. Er ist freier Blogger (makollatur.wordpress.com) und lebt in Frankfurt/Main.

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