Dies will die Landesregierung besonders würdigen und durch einen Ansprechpartner für diese Zielgruppe begleiten.
Gonca Türkeli-Dehnert, Staatssekretärin im Ministerium für Kultur und Wissenschaft:
„Heiko Hendriks hat in den vergangenen Jahren bewiesen, dass es durch die Funktion des Beauftragten möglich ist, die Interessen der Gruppen gezielt zu vertreten und ihnen Gehör zu verschaffen. Die erneute Berufung drückt somit nicht nur die Wertschätzung für seine geleistete Arbeit, sondern auch für die zugewanderten Menschen, ihre Anliegen sowie ihre spezifischen Lebenswege aus.“
Ich freue mich über die erneute Berufung und bedanke mich sehr herzlich für das entgegengebrachte Vertrauen. Ich sage zu, dass ich mich weiterhin mit großem Engagement dem Aufgabenfeld widmen werde,
so Heiko Hendriks
In einer Phase, in der es für Vertriebene auch gilt, den Übergang von der Erlebnisgeneration zu nachfolgenden Generationen zu gestalten, hat der Angriffskrieg auf die Ukraine noch einmal verdeutlicht, wie eng die Bezüge der Belange von deutschen Heimatvertriebenen, Aussiedlern und Spätaussiedlern zu aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen sind. Es gilt zu verdeutlichen, welche Gemeinsamkeiten zwischen diesem Personenkreis im Hinblick auf Aufgabe des bisherigen Lebens und einem Ankommen in einer neuen Gesellschaft mit jetzt neu zu uns kommenden Menschen bestehen.
Hintergrundinformationen
Bis 1989 sind mehr als 2,4 Millionen deutsche Heimatvertriebene und Flüchtlinge aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten (circa 1,35 Millionen) sowie aus der ehemaligen SBZ/DDR (circa 1,1 Millionen) nach Nordrhein-Westfalen gekommen. Des Weiteren hat Nordrhein-Westfalen rund 700.000 Spätaussiedlerinnen und Spätaussiedler aufgenommen, die größte Gruppe bilden die sogenannten Deutschen aus Russland, gefolgt von Deutschen aus Polen und Rumänien.
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