Die litauische Präsidentin Dalia Grybauskaitė hat versucht, sich selbst auf Kosten einer unwahren Aussage über einen angeblichen Druck seitens des russischen Staatschefs Wladimir Putin im Februar 2010 in Helsinki zu behaupten. Das hat das russische Außenministerium am Dienstag mitgeteilt.
„Derartige provokative Behauptungen, die nichts mit den realen Tatsachen zu tun haben, machen der litauischen Staatsführung wenig Ehre. Man darf sich nicht auf Kosten einer offensichtlichen Fälschung behaupten“, heißt es in einer auf der Webseite des Außenministeriums veröffentlichten Erklärung.
Anfang September hatte der Pressesprecher Putins, Dmitri Peskow, die Erklärungen von Grybauskaite zurückgewiesen, dass Putin im Jahr 2010 angeblich statt der litauischen Gesprächspartnerin zuzuhören, ihr einfach eine Liste von Forderungen ausgestellt habe.
In den diplomatischen Kreisen habe man die Erklärung der litauischen Präsidentin als „Nonsens in jeder Hinsicht“ bezeichnet.
Zuvor hatte man den litauischen Behörden angeboten, die Audio-Aufnahme des Gespräches zu veröffentlichen, allerdings kam darauf keine Reaktion.
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