Die Baltische Rundschau: Seit 20 Jahren aus dem Baltikum – für die Welt!
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Die Baltische Rundschau: Seit 20 Jahren aus dem Baltikum – für die Welt!

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Die Baltische Rundschau als „unabhängige Monatszeitung aus dem Baltikum – für die Welt“ feiert, im 20. Jahr ihres Bestehens, im Juli die Neuauflage

VILNIUS, Litauen, — Die Gründung der Baltischen Rundschau, der unabhängigen Zeitung aus dem Baltikum – für die Welt, wie sie sich um Untertitel nennt, erfolgte im Dezember 1994 auf Initiative des litauische Journalisten und Präsidenten des Vereins der Deutschen Litauens e.V., Dr. Ingwar Heinrich Lotz. Der seit März 1993 bestehende Verein der Deutschen Litauens e.V. fungiert auch als Herausgeber der Baltischen Rundschau.

Förderung durch den VDA

Bereits nach knapp einem Jahr hatte sich die Baltische Rundschau so gut etabliert, dass sie in den Genuss erster Förderungsmaßnahmen kam, unter anderem finanzierte der Verein für Deutsche Kulturbeziehungen im Ausland e.V.(VDA) den ersten Jungjournalisten für neun Monate.

Dirk Feldmann, der damalige VDA-Jungjournalist, leitete das erste Deutschland-Büro der Baltischen Rundschau.

Mit Jakob Lemke und Judith Benedikta Lewonig folgten zwei weitere vom VDA entsandte Redakteure.
1996 begann die Zusammenarbeit der Baltischen Rundschau mit dem Verein Internationale Medienhilfe, durch dessen Vermittlung bislang fünfzehn Praktikanten in der Redaktion der Baltischen Rundschau waren.

Überregionales deutschsprachiges Medium

In den folgenden Jahren hat sich die Baltische Rundschau über eine Vereinszeitung hinaus zur einzigen überregionalen und auch internationalen deutschsprachigen Zeitung im Baltikum, in Deutschland, Österreich und der Schweiz entwickelt.

Die Baltische Rundschau wird in der litauischen Hauptstadt Vilnius herausgegeben und erschien bis 2006 mit zehn Ausgaben im Jahr (Doppelnummern: Dezember-Januar und Juli-August).
Die Berichterstattung umfasst Politik, Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft in den drei baltischen Staaten sowie über deren Verbindungen zu den deutschsprachigen Ländern, vordergründig Deutschland, die Schweiz und Österreich. Eine halbe bis ganze Seite ist seit September 1998 den Belangen „EU und Baltikum“ gewidmet.
Die Baltische Rundschau wird heute als das deutschsprachige Medium im Baltikum anerkannt.

Dafür spricht nicht nur die monatliche Auflage von 10 000 Exemplaren, sondern u.a. die Tatsache, dass die ehemalige stellvertretende Chefredakteurin Dr. Benedikta Lewonig als Vertreterin der Zeitung – und erste deutschsprachige Journalistin überhaupt – am 15. Dezember 1998 in den „Spaudos klubas“, den Presseklub des öffentlich-rechtlichen Fernsehens LTV eingeladen wurde, wo sie gemeinsam mit drei litauischen Medienvertretern Fragen an den neuen deutschen Botschafter Dr. Detlef von Berg richten durfte.

Die Baltische Rundschau versteht sich in erster Linie als deutschsprachiges Presseorgan für die baltischen Länder. Sie schlägt dennoch insbesondere eine Brücke zwischen den drei schon traditionellen deutschsprachigen Demokratien Westeuropas Deutschland, Österreich und die Schweiz auf der einen und den drei in ihren demokratischen Strukturen noch jungen baltischen Republiken Estland, Lettland und Litauen auf der anderen Seite.

Das Hauptverbreitungsgebiet der Baltischen Rundschau liegt im Baltikum. Wobei durchaus von einer „weltweiten“ Ausdehnung gesprochen werden kann, gibt es doch Abonnenten in Afrika und Australien ebenso in Kanada und in Argentinien.

Die Baltische Rundschau als Vermittlerin der deutschen Sprache in den drei baltischen Republiken

Die Ausrichtung der Baltischen Rundschau zielt in großem Ausmaß auf die Förderung der deutschen Sprache im Baltikum, womit Kultur und Geschichte der deutschsprachigen Staaten für die Vielzahl der deutschkundigen Balten zugänglich gemacht wird. Mit der Berichterstattung über Politik, Wirtschaft, Kultur, Bildung, Wissenschaft und darüber hinaus spricht die Baltische Rundschau eine breite Leserschaft an und möchte auch deutschen Lesern in aller Welt das Baltikum näher bringen.

Gerade jetzt, wo im Baltikum intensive Maßnahmen zur Verbreitung der französischen und englischen Sprache gestartet wurden, ist ein überregionales deutschsprachiges Medium von eminenter Wichtigkeit.

Die Förderung der deutschen Sprache als zentrales Anliegen Rechnung tragend, geht die Tätigkeit der Mitarbeiter der Baltischen Rundschau weit über eine herkömmliche Redaktionsarbeit hinaus. Die Baltische Rundschau geht mit speziellen Projekten – z.B. unter dem Motto „Schüler machen Zeitung“ – im Baltikum in die Schulen. Gezielt gefördert wird unter anderem auch der Zugang zur Literatur, indem sie selbst an der Organisation von Veranstaltungen in Zusammenhang mit deutschsprachiger Literatur mitwirkt. Die Baltische Rundschau war auch miteinbezogen in die Vorbereitungen Litauens als Gastland auf der Frankfurter Buchmesse 2002 und begleitete das Organisationskomitee bei seiner Arbeit. Regelmäßige Berichte und Sonderbeilagen in den Monaten dieser Vorbereitung verhalfen dem Auftritt Litauens auf dieser Buchmesse zum Erfolg.

Die größte und einzige deutschsprachige Zeitung im gesamten Baltikum

Als größte und einzige deutschsprachige Zeitung im gesamten Baltikum und mit nicht nur ausschließlich baltischen Themen, erreicht die Baltische Rundschau eine breite Öffentlichkeit weit über das Baltikum hinaus.

Auch die deutsche, die russische und sowohl die englische Online-Ausgabe hat desweiteren eine sehr internationale Leserschaft vorzuweisen.

Die Baltische Rundschau on-Line (baltische-rundschau.eu) ist mit ihrer Vollredaktion die erste deutschsprachige Tageszeitung im Baltikum und Nordeuropa, die seit 1994 nur im Internet erscheint.

Im Juli die Neuauflage

Seit September 2014 befindet sich die Baltische Rundschau ‒ nach einem Brand in den Redaktionsräumen in Litauen, wobei viele Daten verloren gingen, und nach Krankheit des Herausgebers ‒ wieder auf dem Weg der Genesung und des Wiederaufbaus.

Die Baltische Rundschau bereitet sich nun darauf vor, wieder in modernem Glanz als gedruckte Zeitung neu zu erscheinen. Das Redaktionsteam der Büros in Litauen und Deutschland wird sich dann ausdrücklich an die Stammleser und an alle neuen Leser wenden, um diese einzuladen sich (erneut) zu einem Abonnement zu registrieren. Ein genauer Termin für die Print-Neuerscheinung ist jedoch noch in Planung.

Wenn es dann so weit ist, nutzen Sie die Chance und abonnieren Sie die Zeitung, die Sie wirklich interessiert: Die Baltische Rundschau. Die einzige, unabhängige und alternative Zeitung aus dem Baltikum – für die Welt!

Ingwar Heinrich Lotz
Dr. Ingwar Heinrich Lotz ist Mitglied in der Internationalen Journalisten-Föderation (IJF), Gründer & Chefredakteur der BALTISCHEN RUNDSCHAU, Präsident des Vereins der Deutschen Litauens e.V.

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