Bezeichnungen (Städte, Flüsse) der ehemaligen deutschen Ostgebiete, die jahrhundertelang bestanden, sollten dann wohl (vermutlich) eher nicht (mehr) verwandt werden (dürfen) (?) Ist es demnach heute „politisch unkorrekt“ von (beispielsweise) Stettin, Danzig, Breslau oder Swinemünde zu sprechen (?) Falls ja, weshalb hört und liest man dann heute ausnahmslos nur die Bezeichnung Auschwitz und nicht Oswiecim (?) Waren nicht alle oben genannte Städte einmal deutsch (?)
Eines Tages wird es wohl auch (nur noch) „Kaliningrader Klopse“ (statt Königsberger-), zu kaufen geben, wenn ich mir in Erinnerung rufe, daß sich neulich eine Leserbriefschreiberin darüber amüsierte, daß sich ein Berliner Kino („Tilsit“) „nach einem Käse“ benennen würde…
Ich plädiere für einen souveränen Umgang mit der eigenen Historie, im Einklang mit Kalingrader Studenten, die selbst von Königsberg sprechen. Auf Nachfrage äußern diese (schüchtern-verschämt), daß sie sich schließlich „auf deutschem Boden“ befinden würden und sich dessen sehr bewußt seien.
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