Ein symbolträchtiger Ort für Europa: EU investiert über 78 Mio. EUR in die österreichisch-ungarische Grenzregion
Die Europäische Kommission hat heute das neue grenzübergreifende Kooperationsprogramm („Interreg”) zwischen Österreich und Ungarn genehmigt. Das Programm ist mit über 78 Mio. EUR aus den EU-Regionalfonds ausgestattet. Einschließlich der nationalen „Kofinanzierung” beläuft sich der Wert des Investitionspakets auf mehr als 95 Mio. EUR, die für die Förderung der Zusammenarbeit in der österreichisch-ungarischen Grenzregion eingesetzt werden sollen.
Das Programm wird sich einigen der an dieser Grenze noch verbleibenden Fragen widmen. Ein Hauptschwerpunkt liegt auf der Umwelt und hier insbesondere auf dem Management gemeinsamer Naturräume: von Projekten zur Erhaltung der Artenvielfalt in Nationalparks entlang der Grenze bis zu Maßnahmen zur Förderung des gemeinsamen Natur- und Kulturerbes.
Weitere Schwerpunkte sind bessere grenzübergreifende Verbindungen, eine bessere Anbindung an die transeuropäischen Verkehrsnetze und der Bau neuer Grenzübergänge. Vorrangig für die ungarische Regierung und die burgenländische Landesregierung sind Investitionen in Straßen- und Schienenverbindungen.
Aus dem neuen von der EU unterstützten Kooperationsprogramm sollen außerdem regionale und lokale Initiativen zur Intensivierung der juristischen und administrativen Zusammen¬arbeit finanziert werden, etwa Sprachkurse oder gemeinsame Arbeitsmarktmaßnahmen. Darüber hinaus wird das Programm die Entwicklung grenzübergreifender Programme für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) und direkte Investitionen in die lokale Wirtschaft erleichtern.
Die Mittelausstattung des Programms beträgt insgesamt 95 870 027 EUR, mit einem Beitrag aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung in Höhe von 78 847 880 EUR.
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