Rigas Aufstieg
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Lettland: Rigas Aufstieg zur modernen Industrie- und Hafenstadt seit der Mitte des 19.

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Riga, die „Metropolis Livoniae“, war seit ihrer Gründung 1201 die größte und wichtigste Stadt im heutigen Lettland und Estland.

Und dennoch bis in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts auf das Gebiet der heutigen Altstadt begrenzt. Mit der Aufhebung des Festungsstatus und der Schleifung der Befestigungen zu modernen Boulevards und Parks begann aber ein Städtewachstum, wie es in Europa kaum ein zweites gab.

Die Eisenbahn brachte Waren aus dem gesamten Russländischen Reich zum immer weiterwachsenden Hafen. Und jenseits der heute von Touristen bestaunten Jugendstilhäuser fertigten große Fabriken Eisenbahnwaggons, Fahrräder und viele andere Waren, die im In- und Ausland verkauft wurden.

In ihrem Vortrag nimmt Katja Wezel ihre Zuhörer mit in diese „Boom-Town“ des 19. Jahrhunderts.

Dr. Katja Wezel studierte Geschichte und Anglistik in Heidelberg, Aberystwyth und St. Petersburg und wurde in Heidelberg mit einer Arbeit zum Thema „Geschichte als Politikum. Lettland und die Aufarbeitung nach der Diktatur“ promoviert. Nach Stationen in Pittsburgh (USA), Riga und Jena forscht sie in Göttingen zum Aufstieg Rigas zur modernen Industrie- und Hafenstadt.

Anmeldung

Online-Vortrag von Dr. Katja Wezel

Dienstag, 7. Mai 2024, 18 Uhr | Online per Zoom

Die Teilnahme ist für alle Interessierten kostenlos.

Den Zoom-Einwahllink für alle Veranstaltungen der Reihe erhalten Sie bei der Europäischen Akademie Mecklenburg-Vorpommern. 

Anmeldungen und Rückfragen unter [email protected] oder T: +49 (0)3991 1537-11.

Ein Vortrag der Reihe „Die baltischen Staaten. Unser unbekannter Nachbar im Osten?“ der Europäischen Akademie Mecklenburg-Vorpommern und des Deutschen Kulturforum östliches Europa

Foto: Die Postkarte aus dem späten 19. Jahrhundert zeigt den Hafen direkt im Stadtzentrum, den Dom und im Hintergrund den Turm der Jakobi-Kirche.

Die Baltische Rundschau | Online-Redaktion
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