Russische Schokolade auf Siegeszug in Europa: „Pobeda“-Fabrik in Lettland eröffnet
Erstmals hat eine russische Süßwarenfabrik eine Niederlassung in Europa eröffnet: „Pobeda“ (auf Deutsch „Sieg“) wird nun in Lettland produzieren. Im ersten Jahr sollen 10 Tonnen Schokoladetafeln produziert werden.
Am Mittwoch hat das russische Unternehmen Pobeda Confectionery in der lettischen Stadt Ventspils die Eröffnung seiner Schokoladenfabrik gefeiert. Neben den Besitzern waren der russische Botschafter in Lettland, Alexander Veschnjakow, und der Bürgermeister von Ventspils, Aivars Lembergs, anwesend.
Im ersten Jahr plane die Fabrik laut ihrem Co-Besitzer Andrej Murawjow, 10 Tonnen an Schokoladetafeln herzustellen. 705 Stück sollen dabei in die EU, die USA, Südamerika und in den Nahen Ost ausgeführt werden.
Die Zollgebühren erschweren den Export russischer Schokolade in die EU. Deswegen wurde die Entscheidung getroffen, eine Fabrik in Lettland zu eröffnen, die eine Startbasis für den europäischen Markt sein soll.
„Wir sind die erste russische Süßwarenfabrik, die einen Betrieb in Europa eröffnet“, wird Murawjow vom Portal mixnews.lv zitiert.
„Pobeda Confectionery“ wurde im Jahr 2000 gegründet und ist eine der größten Süßwarenfabriken Russlands. Jährlich werden hier 50.000 Tonnen Schokolade hergestellt und in mehr als 20 Staaten verkauft.
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