Das Geschäft mit Schoko-Nazi-Zügen und Nazi-Zug-Tassen blüht: Der angebliche Fund eines "Gold-Zuges" versetzt ein polnisches Dorf in Aufregung.
Das Geschäft mit Schoko-Nazi-Zügen und Nazi-Zug-Tassen blüht: Der angebliche Fund eines "Gold-Zuges" versetzt ein polnisches Dorf in Aufregung.
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Polen: Das Geschäft mit Nazi-Zug blüht

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Polen würde von Goldfund in Nazi-Zug profitieren

In Polen geht seit drei Wochen das Gerücht um, dass sich in der Nähe der niederschlesischen Stadt Walbrzych in einem Stollen ein Zug aus der Nazi-Zeit voller Gold befinden soll.

Bisher gibt es dafür keine offizielle Bestätigung.

Sollte es aber stimmen, wird Polen in jedem Fall davon profitieren, glaubt die konservative Tageszeitung Rzeczpospolita:

Wenn sich herausstellt, dass dort Goldbarren deutscher Banken sind, dann wäre uns das Schicksal gnädig. Dann bekämen wir wenigstens ein paar unserer entstandenen Kriegsschäden erstattet. Wenn dies privates Vermögen von polnischen Bürgern ist, dann fiele es den Erben zu. Daraus würde wiederum auch die polnische Gesellschaft etwas ihren Nutzen ziehen. Wenn dies privates Vermögen von Russen, Franzosen oder Juden ist, dann werden wir es den rechtmäßigen Eigentümern zurückgeben. Damit zeigen wir dann der Welt, dass bei uns der Rechtsstaat funktioniert. Das wäre auch wiederum positiv für uns.

 

 

Doch kein Nazi-Zug in Sicht?

Das Geschäft mit Schoko-Nazi-Zügen und Nazi-Zug-Tassen blüht: Der angebliche Fund eines "Gold-Zuges" versetzt ein polnisches Dorf in Aufregung.

Das Geschäft mit Schoko-Nazi-Zügen und Nazi-Zug-Tassen blüht: Der angebliche Fund eines “Gold-Zuges” versetzt ein polnisches Dorf in Aufregung.

 

 

Zumindest am Souvenirtisch ist das Gold der Nazis schon gefunden. Gerade 5 Złoty, umgerechnet 1,18 Euro, kostet der “Goldbarren aus dem Panzerzug”, der jetzt im niederschlesischen Wałbrzych (Waldenburg) im Angebot ist.

Allerdings verbirgt sich unter dem goldglänzenden Bezug nur Schokolade. Neue T-Shirts, Keramik – alles, was mit dem mythischen Zug in Zusammenhang steht, wird den Souvenirhändlern aus den Händen gerissen, berichtet die SZ.de

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